Gegründet
wurde die Töpferwerkstatt 1978 auf einem ehemaligen Bauernhof,
in dem kleinen Örtchen Köttelbach, am Fuße des Hochkelbergs
(675 m in der Vulkaneifel.
Rainer Serocka erlernte den Umgang mit Ton schon früh in der elterlichen
Werkstatt.
Christine Serocka entschied sich auch recht früh für die Keramik
und erlernte ebenfalls das Handwerk, mit Abschluß der Meisterprüfung.
Die
Ruhe und Abgeschiedenheit der Werkstatt, erlaubt es den Keramikern,
ihren Werken eine ausgewogene Form zu verleihen. Es entstehen sehr dünnwandige
Service, Vasen, Schalen und andere Gefäße, die außschließlich
auf der Töpferscheibe
freigedreht werden. Die Gebrauchsfähigkeit hat einen hohen Stellenwert,
was aber einer künstlerischen Gestaltung von Einzelstücken nicht
im Wege steht.
Bei
den Glasuren,deren Rezepte als Betriebsgeheimnis gehütet werden,
handelt es sich meist um glänzende farbige Glasuren, die in Überfangtechnik
aufgetragen werden. Die leichtigkeit der Keramik wird hierdurch noch besonders
betont. Gebrannt werden die Gefäße alle zwei mal im Elektrobrennofen.
Der erste Brand ( Schrühbrand ) festigt den Scherben. Der Glasurbrand,
in
dem die Glasur glatt ( glänzend ) gebrannt wird, verleiht den Stücken
ihre Besonderheit.
Interessierte
Besucher können den Töpfern auch einmal beim Arbeiten
über die Schulter schauen. Hierdurch erfährt man, wie viele
einzelne Arbeitsschritte
notwendig sind, bis die geübten Hände dem unscheinbar aussehenden
Klumpen Ton
ihren Stempel aufgedrückt haben. |